Protokoll Gemeinderatssitzung Vasoldsberg 4.5.2021

--> Genehmigte Verhandlungsschrift

Bei dieser Sitzung habe ich nachgefragt, wann die Gemeinde der Veröffentlichungspflicht des Rechnungsabschlusses 2020 im Internet nachkommt. Allerdings kam die überprüfte und genehmigte Version noch nicht vom Land zurück. Diese Frage werde ich so lange erneut stellen, bis der Abschluss öffentlich gemacht wurde.

Ein ganz wichtiger und großer Punkt der nächsten Zeit wird die Abarbeitung der Revision, der "Revision Örtliches Entwicklungskonzept (ÖEK) und Flächenwidmungsplan (FWP) 5.0 der Marktgemeinde Vasoldsberg", sein. Durch ein Ausschreibungsverfahren wurde die Firma Interplan ZT GmbH als Firma ausgewählt, die gemeinsam mit der Gemeinde den Prozess abwickelt, die Konzepte erstellt und die Anträge und Wünsche der Bevölkerung aufarbeitet.

Dazu möchten wir sagen, dass es uns ganz besonders wichtig ist, wie zukünftige Umwidmungen aussehen werden. Auf unsere Marktgemeinde wird ja ein sehr großer Bebauungsdruck ausgeübt, immer mehr wollen große Investoren und Bauträger dichtbebaute und viel versiegelte Wohnprojekte errichten. Einheimischen VasoldsbergerInnen, die ein eigenes Grundstück besitzen, wird aber je nach Lage der Bau eines Eigenheimes verwehrt. Zersiedelung, Energiekonzepte und Versiegelung sind Punkte, auf die wir genau schauen werden.

Die Vasoldsberg KG (Kommandit Gesellschaft) ist eine Gesellschaft, die im Besitz des alten und neuen Gemeindeamtes und weiterem Anlagevermögen ist. Solche Konstrukte wurden gegründet, um die Finanzierung und Abwicklung von Gemeindebauten auslagern zu können - heute ist dies nicht mehr erlaubt! Daher handelt es sich hier nur um eine auslaufende Abwicklung der Kreditrückzahlung und der Mieteinnahmen, danach geht der Besitz an die Marktgemeinde über. Eine Bilanz ist dem Protokoll zu entnehmen.

Zu Punkt 6, Wasserverband: Sofern ich die Ausführungen des Bürgermeisters richtig verstanden habe, wollen die verschiedenen Wasserverbände enger zusammenarbeiten, gemeinsame Kredite aufnehmen, sich umschulden und gemeinsam Projekte vorantreiben. Alles schön und gut, durch den stetigen Bevölkerungszuwachs in unserer Region, wird mehr Wasser benötigt. Hellhörig werden lässt mich aber der Punkt "Pumpversuch Brunnenstandorte", vor allem, wenn es sich um Standorte in der Kalsdorfer Au handelt. Die regulierte Mur sorgt jetzt schon für einen Rückgang des Grundwasserspiegels, die Au wird nicht mehr überflutet, die Bäume sterben an Hitzebelastung und Trockenheit, und jetzt wird dort noch für die Versorgung anderer Gemeinden nach Wasser gebohrt? Ich möchte gerne wissen, was Kalsdorf dazu sagt? Wir bleiben dran ...

Jürgen Neuhold

Kontakt

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Daniel Waldhuber

Weidenstraße 6, 8076 Vasoldsberg
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